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Pedelecs gerade für ältere Menschen unverzichtbar. Eine potentielle Gefahr?

© RioPatuca Images – Fotolia.com

Der große Siegeszug der E-Bikes begann damit, dass immer mehr jüngere Menschen verstärkt zu den motorisierten Rädern griffen. Hiermit hängen nämlich auch die stetig steigenden Verkaufszahlen zusammen. Wir werden es also in Zukunft, wohl mit immer mehr jungen Fahrern zu tun bekommen. Dennoch sollte man keineswegs vergessen, dass ältere Menschen weiterhin die Hauptnutzer von Elektrovelos sind. Es gibt hierüber sogar Studien, welche dies belegen und gleichzeitig aufzeigen, wieso das überhaupt der Fall ist. Denn die grundlegenden Vorteile von E-Bikes, sind tatsächlich besonders für alte Menschen von großer Bedeutung. Wenn Sie allerdings mehr hierüber wissen möchten, sollten Sie unbedingt einen näheren Blick auf unseren Beitrag werfen. Es lohnt sich!

Warum Menschen hohen Alters gerne zum Pedelec greifen

Mit steigendem Alter, hat man meist auch mit neuen Problemen zu kämpfen. Die meisten hiervon betreffen die Gesundheit. So weisen ältere Menschen oftmals eine eingeschränkte körperliche Verfassung auf. Das ist auch mitunter der Grund, weswegen viele auf ein Fahrrad verzichten müssen. Es ist allerdings eine Tatsache, dass das viele überhaupt nicht möchten. Sie genießen das Fahrradfahren und möchten keinesfalls auf diese Form der Bewegung verzichten. In einem solchen Fall, sind E-Bikes meist der einzige Ausweg. Das zeigt auch eine wissenschaftliche Umfrage des Jahres 2011. Diese belegte, dass 54% der Menschen über 60 Jahren, ein Elektrobike dem handelsüblichen Fahrrad vorziehen. Das sind immerhin mehr als die Hälfte und somit zweifelsohne eine beachtliche Anzahl. Senioren greifen dabei vor allem im freizeitorientierten und radtouristischen Bereich auf E-Bikes zurück. Gerade bei letzterem, ist es natürlich mehr als verständlich, dass ältere Menschen auf die motorisierten Fahrräder angewiesen sind.

Ist das Nutzen von E-Bikes für ältere Menschen sicherheitstechnisch unbedenklich?

Diese Frage ist schon seit einiger Zeit ein Thema und Mittelpunkt zahlreicher Diskussionsrunden. Denn durch Elektroräder ist es wesentlicher einfach, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Hierfür muss auch nicht das Maß an körperlicher Betätigung erfolgen, wie es bei Fahrrädern der Fall ist. Daher fragen sich viele Menschen, ob Pedelecs wirklich für Senioren geeignet sind und diese kein erhöhtes Risiko darstellen. Natürlich handelt es sich hierbei um eine berechtige Frage, die keineswegs außer Acht gelassen werden sollte. Studien in China zeigen, dass die Unfallrate in Zusammenhang mit E-Bikes kontinuierlich angestiegen ist. Allerdings werden dort auch wesentlich mehr Pedelecs genutzt, welche eine Maximalgeschwindigkeit von 45km/h aufweisen. In Deutschland fahren diese nur ein Bruchteil der Menschen.

Wenn man allerdings Unfalldaten aus der Schweiz ansieht, welche im Jahr 2013 ermittelt wurden, so zeigt sich eine ähnliche Entwicklung. Es gibt 8% mehr Unfälle mit Schwerverletzten oder Toten, als es bei Radfahrern der Fall ist. Viele dieser Unfälle sind dabei Selbstunfälle. Allerdings kommen auch durchaus Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern vor. Es erscheint daher durchaus plausibel, dass das damit zusammenhängt, dass ältere Menschen nicht die nötige Fahrtüchtigkeit aufweisen. Wie man allerdings letztendlich hiergegen vorgehen soll, ist natürlich fraglich. Eine ähnliche Diskussion gibt es übrigens schon seit Jahren im Autobereich. Auch hier macht man sich Gedanken, wie man mit älteren Menschen im Straßenverkehr umgehen soll. Ein Fahrverbot für Alte ist prinzipiell nicht zumutbar. Allerdings ist es eine weit verbreitete Tatsache, dass diese für einen großen Anteil der Unfälle verantwortlich sind. Diese kommen ebenfalls zustande, da die Fahrtüchtigkeit natürlich wesentlich eingeschränkt ist. Dabei geht es nicht nur darum andere Verkehrsteilnehmer zu schützen, sondern auch das Leben der älteren Menschen selbst. Denn acht von zehn Unfalltoten bei Elektrovelos, sind tatsächlich älter als 65 Jahre.

Was unternommen werden kann um gefährliche Unfälle zu minimieren

Es ist fragwürdig, inwieweit die Zahl an Unfällen reduziert werden kann. Allerdings gibt es auf jeden Fall einige Schritte, welche mitunter unternommen werden können, um das Risiko von tödlichen Unfällen maßgeblich zu reduzieren. Ein Anfang wäre hierbei zum verstärkten Nutzen von Helmen zu animieren. Während Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene noch relativ häufig zu einem Helm greifen, so verzichten ältere Menschen nahezu gänzlich hierauf. Doch das ist bei weitem nicht der einzige Grund. Nicht selten sind Senioren einfach nicht in der Lage, mit dem neuen E-Bike zurechtzukommen. Sie erfreuen sich zwar an der gewonnenen Mobilität, fühlen sich aber weitgehend überfordert. Daher kann es sich mitunter durchaus lohnen, auf sein seniorengerechtes E-Bike zurückzugreifen. Während ein E-Mountainbike womöglich nicht die passende Wahl ist, so könnte beispielsweise das PROPHETE E-Bike Dreirad NAVIGATOR 3R eine tolle Option darstellen. Dieses eignet sich hervorragend vom Einkaufen und bietet ein solides Maß an Sicherheit. Generell sollten ältere Menschen eher auf Citybikes als auf sportlichere Modelle zurückgreifen. Außerdem sollten diese keineswegs zu Pedelecs45 greifen, sondern ausschließlich Pedelecs25 nutzen. Hier ist die Gefahr nämlich wesentlich geringer, dass diese nicht mit ihrem motorisierten Fahrzeug zurechtkommen.

Sie sind nun am Ende unseres Artikels angelangt. Wir sind uns sicher, dass Sie einige interessante Einblicke gewonnen haben. Nicht ohne Grund, greifen Senioren verstärkt auf E-Bikes zurück. Man sollte allerdings keineswegs vergessen, dass das auch mit theoretischen Risiken verbunden ist. Allerdings sollte man älteren Menschen nicht ihre hinzugewonnene Mobilität nehmen, sondern nach plausiblen Lösungen suchen. Wir würden gerne Ihre Meinung zu dem Thema hören und uns daher sehr freuen, wenn Sie einen Kommentar auf unserer Seite hinterlassen könnten. An dieser Stelle möchten wir uns für Ihr Interesse bedanken. Also, vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

 

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