Sportlich trotz E-Bike

Lange Arbeitstage und Alltagsstress führen bei vielen Menschen dazu, dass keine Zeit für Sport und Bewegung bleibt. Am späten Abend möchte man nur noch erschöpft auf die Couch fallen, das regelmäßige Training fällt aus. Dies kann den Körper jedoch langfristig belasten und zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Um dem entgegenzuwirken kann jedoch z. B. der Weg zur und von der Arbeit als tägliches Bewegungsprogramm genutzt werden. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad wird der Kreislauf in Schwung gebracht und die Muskeln trainiert. Sogar mit einem E-Bike kann man einen tollen Trainingseffekt erwirken, aber bei großer Erschöpfung jederzeit die Anstrengung verringern. Wir wollen uns genauer ansehen, wie effektiv Sport und Bewegung mit dem E-Bike sind!

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Lieber langsam anfangen

Wer jahrelang keinen Sport gemacht hat, sollte sich nicht direkt hineinstürzen und von Tag eins an Vollgas geben. Dies kann zu Verletzungen führen, mit denen man erst recht wieder Pause von der Bewegung machen muss. Stattdessen empfiehlt es sich, zu Beginn lieber zu unterfordern als zu überfordern. Das E-Bike ist dabei ein perfekter Begleiter. Die Unterstützung durch den Motor kann der Fahrer selbst bestimmen, es ist also nicht so, dass man gar nicht mehr strampeln muss. Wer sich am Morgen besonders fit fühlt, fährt nur mit leichtem Antrieb, wer Abend keine Kraft mehr hat, kann sich den Heimweg erleichtern. Die Hilfe durch das E-Bike führt auch dazu, dass einem nicht so schnell die Lust vergeht. Wer jeden Tag am Weg zur Arbeit so ins Schnaufen und Schwitzen kommt, dass er sich vor Ort am liebsten direkt duschen würde, hat schon bald keine Lust mehr und fährt wieder mit dem Auto oder der Bahn. Damit bringt das E-Bike die extra Portion Motivation mit, die man besonders zu Beginn einfach braucht!

Es muss nicht immer Vollgas sein!

Intensive Workouts sind nichts für Jedermann! Besonders wenn man Probleme mit den Gelenken hat oder andere Vorerkrankungen, die im Sport einschränken, darf man sich nicht übernehmen. Dass leichte Workouts nicht effektiv sind, ist dazu ein absoluter Mythos. Ein gutes Beispiel sieht man beim Joggen. Wer bei dieser Sportart besonders viel Fett verbrennen möchte, muss mit einem möglichst niedrigen Puls laufen. Der sogenannte „Fettverbrennungs-Puls“ liegt typischerweise zwischen 110 bis 130 Schlägen pro Sekunde. Um den Puls so niedrig zu halten, sollte man tatsächlich so langsam laufen, dass man sich noch gut unterhalten kann, ohne Seitenstechen zu bekommen. Auch beim Yoga ist weniger oft mehr. Ein frisch gebackener Yoga sollte in den ersten Monaten keine volle Stunde per Tag trainieren. Stattdessen reicht ein fünf- bis zehnminütiges Workout in der Mittagspause völlig aus, um eine Routine aufzubauen und den Körper langsam an die neuen Bewegungen zu gewöhnen. Solche kurzen Einheiten kann man sogar am Schreibtisch sitzend machen. Einige Pokerspieler sollen sogar bei langen Turnieren am Tisch ein paar Yoga-Posen einnehmen, um ihren Rücken fit zu halten. Auch auf dem Fahrrad ist nicht immer Vollgas gefragt. Im direkten Vergleich zwischen dem klassischen Drahtesel und dem E-Bike schneidet das motorisierte Fahrrad kaum schlechter ab. Der Kalorienverbrauch ist zwar etwas geringer, trotzdem bewegt man sich reichlich. Tatsächlich legen E-Bike-Fahrer oftmals weitere Strecken zurück und wagen sich auch auf unebenes Terrain, sodass man schlussendlich eine ähnliche Anstrengung erlebt.

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Motivationsschub garantiert

Einer der großen Vorteile am E-Bike ist, dass das Fahren besonders viel Spaß macht und ordentlich motiviert. Statt sich bei steilen Strecken abzustrampeln, kann man durchgängig mit zügiger Geschwindigkeit fahren und den Wind um die Ohren wehen lassen. Mit dem E-Bike wagen sich viele Menschen sogar auf mehrtägige Radtouren im steilen Gelände, die sie sich zuvor nicht zugetraut hätten. Und dabei ist ganz klar: Auch wenn man mit dem E-Bike nicht ganz so viel Trainingseffekt hat, wie mit dem normalen Fahrrad, ist Bewegung immer besser als keine Bewegung. Wer sich also dank motorisierter Unterstützung plötzlich auf neue Wege traut und die Fahrt zur Arbeit nicht mehr als Mühsal empfindet, hat auf jeden Fall gewonnen.

Das E-Bike bietet Menschen, die bisher nicht viel Bewegung gemacht haben oder einen langen, steinigen Weg zur Arbeit haben, die Möglichkeit aktiv zu werden, ohne sich zu überfordern. Das Gerücht, dass dabei kein echter Trainingseffekt vorhanden ist, stimmt absolut nicht. Der Motor kann selbst gedrosselt werden, sodass man selbst natürlich jederzeit ordentlich mitstrampeln kann.