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Wie grün ist ein E-Bike wirklich?

Das bekannte Fahrrad wird gerne als Ersatz für ein Auto verwendet. Das ist auch mehr als gut, denn beim Fahrrad nutzen Sie nur Ihre eigene Körperkraft, damit Sie vorankommen. Deshalb ist ein Fahrrad besonders umweltfreundlich, günstig und eine wunderbare Alternative. Doch wie sieht es mit dem E-Bike aus? Immerhin können Sie nicht nur selbst in die Pedale treten, sondern Sie können auch einen Motor zuschalten, welcher Sie unterstützt. Ob ein E-Bike somit wirklich eine gute Alternative zum Auto ist und wie grün das Bike ist, erfahren Sie hier.

Energiegewinnung für E-Bikes

Alle Punkte berücksichtigen – Ein E-Bike spart deutlich Energie

Wichtig ist, dass Sie beim Elektrofahrrad nicht nur die Aufladungen des Akkus einbeziehen, sondern vor allem die Herstellung. Sie sollten darüber nachdenken, welche und wie viele Ressourcen benötigt werden, damit das Bike produziert werden kann. Gerade in diesem Fall kann die Umweltbelastung sehr hoch sein. Die meisten Ebikes bestehen aus Aluminium oder Stahl, aber auch immer mehr Kunststoffe kommen zum Einsatz. Ideal ist es auch, wenn Sie Elektroräder beziehen, welche aus lokalen Produktionen stammen. Somit umgehen Sie lange Lieferwege und unnötige Umweltverschmutzung. Allgemein sollte Ihnen bewusst sein, dass nicht alle Teile vom E-Bike aus umweltfreundlichen und sozialverträglichen Quellen stammen können. Gerade die Elektronik ist meist ein großes Manko. Für Sie entscheidend sein sollte aber, dass Sie beim Kauf eines E-Bikes immer eine lange Nutzungsdauer im Sinn haben.
Ihnen sollte bewusst sein, dass Sie für ein E-Bike mehr Geld ausgeben. Das ist nicht nur beim Kauf der Fall, sondern auch im Betrieb. Immerhin müssen Sie das Bike immer wieder aufladen. Ein Muss ist, dass Sie zum Aufladen den umweltfreundlichen Ökostrom verwenden. Im Bereich des Verbrauchs ist der Vergleich mit einem Kleinwagen wichtig. Für 100 Kilometer Strecke verbrauchen Sie mit einem E-Bike etwa 0,5 bis 2 Kilowattstunden, die etwa 10 bis 40 Cent kosten.

Natürlich hängt die Reichweite immer von der Streckenbeschaffenheit sowie Ihrer Fahrweise ab. Ein Kleinwagen benötigt für dieselbe Strecke rund 40 bis 80 Kilowattstunden. Somit sind schon alleine die reinen Energiekosten bis zu 20 Mal höher. Außerdem sind die Emissionen aus Akkuproduktion sowie -recycling schon nach 100 E-Bike-Kilometern eingespart, wenn Sie dafür auf 100 PKW-Kilometer verzichten, was das Umweltbundesamt verlauten lies. Für die Ökobilanz müssen Sie aber auch immer in Betracht ziehen, wie lange der Akku hält und ob die Rohstoffe im Inneren recycelt werden können.

Kann das E-Bike ein Auto ersetzen?

Oftmals wird das Argument angeführt, dass das Elektrofahrrad das Auto ersetzen soll, da Sie mit diesem Rad einen wesentlich größeren Radius erreichen können. Aber die Statistiken zeigen etwas anderes. Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 3,7 Millionen Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Das sind etwa 6,4 Prozent mehr, als im Vorjahr. Zwar haben die E-Bike-Verkäufe auch zugenommen, welche bei 535.000 Rädern lagen, dennoch werden diese das Auto nie ersetzen. Der Hauptgrund dafür ist wohl, dass ein Fahrzeug wesentlich angenehmer und entspannter ist. Immerhin müssen Sie nicht in die Pedale treten. Zudem ist ein Fahrzeug besser, wenn Sie größere Waren transportieren oder im Winter unterwegs sein möchten.

Eine kleine Checkliste für eine bessere Umweltbilanz:

 

  • Beim Kauf von einem E-Bike sollten Sie auf technisch ausgereifte Modelle achten, die ohne Schnickschnack auskommen.
  • Dämpfen Sie Ihre Erwartungen was die Herstellerangaben von Reichweite sowie maximale Ladezyklen angeht.
  • Kalkulieren Sie immer den Preis für einen neuen Akku mit ein.
  • Pflegen Sie Ihr Elektrofahrrad, sodass Sie jenes lange verwenden können.
  • Recyceln Sie alle nötigen Teile, wenn Sie das E-Bike ausrangieren.
  • Optimal ist es, wenn Sie ein gebrauchtes E-Bike verwenden. Somit sparen Sie sich die Neuproduktion der Räder.
  • Nutzen Sie den Akku nur zwischen 10 und 90 Prozent seiner Kapazität.

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